Linke kriminelle Vereinigung in Leipzig

In Leipzig wurde im Zuge von Ermittlungen der Bundesanwaltschaft eine junge Frau der linksextremen Szene festgenommen. Zugleich gab es mehrere Hausdurchsuchungen. Der Vorwurf wiegt schwer, kommt aber angesichts der jahrelangen strukturellen linken Gewalt in Leipzig nicht überraschend: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die junge Frau soll Angriffe auf politisch Andersdenkende systematisch geplant und vorbereitet haben und in einzelnen Fällen sogar selbst beteiligt gewesen sein. Ein Fall in Eisenach hat hierbei das besondere Interesse der Behörden nach sich gezogen. Hier soll die Beschuldigte mit weiteren Anhängern den Wirt einer Gaststätte attackiert haben, da dieser zuvor vermeintlich Rechten seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Dabei sollen sie dem Wirt nach Schließung seiner Gaststätte aufgelauert haben und ihn mit Schlagstöcken und Reizgas angegriffen haben.

Die aktuellen Ermittlungen zeigen, dass Leipzig ein Linksextremismusproblem hat. Mag dies ein erster Ermittlungserfolg sein, so dürfte es angesichts der strukturellen Dimension viele weitere Zellen in der Messestadt geben, die mit gewalttätigen Mitteln den Kampf gegen politisch Andersdenkende führen. Hier muss der polizeiliche Druck deutlich erhöht werden und Netzwerke, Hintermänner und Geldströme aufgeklärt und ausgetrocknet werden.